Schwerpunkte
Wir konzentrieren unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf unsere wichtigsten Therapiegebiete und setzen dabei auf eine Vielzahl von
Wirkstoff-Plattformen.
Unsere Mission ist die Erforschung, Entwicklung und Bereitstellung von innovativen Medikamenten, die Patient:innen dabei helfen, schwere Erkrankungen zu überwinden. Dabei konzentrieren wir uns auf Therapiegebiete, in denen sich bedeutende Fortschritte für Patient:innen bieten. Dazu zählen die Onkologie, die Hämatologie, die Immunologie sowie Herz-Kreislauf- und fibrotische Erkrankungen.
Therapiegebiete

Wir haben bereits Pionierarbeit für innovative Medikamente geleistet, die dazu beigetragen haben, die Überlebenschancen von Patient:innen mit soliden Tumorerkrankungen zu verbessern. Von den frühen Durchbrüchen wie der Taxan-basierten Chemotherapie bis hin zu neuen Behandlungsmöglichkeiten durch die Nutzung des körpereigenen Immunsystems im Kampf gegen Krebs - das Ziel unserer Krebsforschung ist es immer, Medikamente bereitzustellen, die Patient:innen ein besseres Leben bieten und eine Perspektive auf Heilung eröffnen können.
Mit unserem jahrzehntelangen Fokus auf die Krebsforschung haben wir die Behandlung von mehr als zehn Krebsarten grundlegend verändert und den Überlebensvorteil durch unsere immunonkologischen Therapien bei metastasierten sowie frühen Krankheitsstadien zeigen können. Mit unserem tiefgreifenden Verständnis für die Tumorbiologie und das Immunsystem sowie mit unserer Leidenschaft für Patient:innen suchen wir weiter nach neuen Lösungen für die am schwierigsten zu behandelnden Krebsarten und adressieren auch das wachsende Problem der Therapieresistenz.
Mit moderner Wissenschaft erforschen wir verschiedene Ansätze, um die Wechselwirkungen zwischen einem Tumor, dessen Mikroumgebung und dem Immunsystem zu beeinflussen. So erschließen wir die nächste Welle therapeutischer Innovationen, während wir gleichzeitig die Art und Weise weiterentwickeln, wie unsere Medikamente eingesetzt werden, um den Behandlungsverlauf für die Patient:innen zu verbessern.

Bei Bristol Myers Squibb treiben wir Therapien gegen Blutkrebs voran, die transformatives Potenzial haben. Gleichzeitig haben wir bereits Medikamente entwickelt, die heute die Grundlage der Behandlung darstellen.
Mit verschiedenen Therapieansätzen und modernster Wissenschaft nehmen wir den Kampf gegen viele hämatologische Erkrankungen auf. Dazu erforschen wir neue Behandlungsoptionen, die auf biologische Signalwege abzielen, und erweitern ständig unser Verständnis für die Immunzelltherapie, um die Ergebnisse für Patient:innen zu verbessern. Die Arbeit im Bereich der Zelltherapie ermöglicht uns zudem, die Zukunft der personalisierten Medizin neu zu definieren - mit einem fortgeschrittenen Zelltherapieprogramm und einer Pipeline, deren zell- und gentherapeutische Zielstrukturen und Technologien stetig wachsen.
Mit dem umfassendsten Therapie-Portfolio für Patient:innen mit Multiplem Myelom sowie der kontinuierlichen Erweiterung von Behandlungsmöglichkeiten für Lymphome und myeloische Erkrankungen haben wir die Art und Weise verändert, wie Erkrankungen des Blutes behandelt werden, und konnten bereits dazu beitragen, dass Patient:innen länger und besser leben. Doch unsere Arbeit geht weiter: Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, mehr Patient:innen über eine größere Bandbreite von hämatologischen Erkrankungen zu unterstützen, indem wir die Behandlungsmöglichkeiten weiter verbessern.

Bristol Myers Squibb engagiert sich in der Entwicklung von innovativen Therapien, die bei Patient:innen mit Autoimmunerkrankungen zu einer lang anhaltenden Remission führen. Unsere Wissenschaftler:innen untersuchen neue Zielstrukturen in den Signalwegen des Immunsystems und entwickeln auf diese Weise innovative Behandlungskonzepte und Ansätze zur Prävention, die den Bedürfnissen der Patient:innen besser gerecht werden.
Bristol Myers Squibb verfügt über eine zukunftsweisende und branchenführende Pipeline an Zielstrukturen und Ansätzen zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten. Dazu gehören auch zahlreiche innovative Wirkprinzipien, die sich in der klinischen Entwicklung befinden.
Gegenwärtig konzentrieren sich unsere Forschungsaktivitäten auf Erkrankungen, bei denen der Bedarf an wirksamen Therapien besonders hoch ist. Dazu zählen unter anderem die Bereiche Rheumatologie, Dermatologie, Gastroenterologie und neuro-inflammatorische Erkrankungen.

Unser starkes und langjähriges Engagement für Herz-Kreislauf-Erkrankungen begann vor mehr als 60 Jahren. Heute evaluieren wir mehrere neuartige Wirkstoffe, um die Bedürfnisse von Patient:innen mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu adressieren.
Gegenwärtig konzentrieren sich unsere Forschungsaktivitäten auf Bereiche mit hohem medizinischen Bedarf wie Thrombosen, bestimmte Untergruppen der Herzinsuffizienz sowie Kardiomyopathien.
Dafür ziehen wir zum Beispiel Daten aus dem Versorgungsalltag und Ansätze der Präzisionsmedizin heran, untersuchen neue Wirkstoffe, die auf unterschiedliche Weise in die Blutgerinnung eingreifen, und erforschen Mechanismen, die an der Regulation der Herzfunktion beteiligt sind und die Herzgesundheit verbessern könnten.

Wir erforschen Wirkstoffe, die das Potenzial haben, das Fortschreiten einer Fibrose, also der krankhaften Vernarbung, die die Funktion der betroffenen Organe beeinträchtigt, aufzuhalten oder sogar umzukehren. Dazu untersuchen wir unter anderem jene Mechanismen, die spezifisch pro-fibrotische Faktoren hemmen oder die Aktivierung und Differenzierung beteiligter Zellen, wie den Myofibroblasten, beeinträchtigen. Andere Forschungsvorhaben zielen auf Schutz- und Reparaturmechanismen bei Epithelzellen und die Re-Organisation der extrazellulären Matrix ab. Durch die Erforschung neuer antifibrotischer Therapiemechanismen hoffen wir, die nächste Welle von Fibrose-Medikamenten zu den Patient:innen zu bringen, um die Funktion betroffener Organe zu verbessern oder wiederherzustellen.
Zurzeit entwickeln wir Wirkstoffe zur möglichen Behandlung verschiedener fibrotischer Erkrankungen, darunter die Nichtalkoholische Fettleber (NASH), eine Lebererkrankung, die zu Leberfibrose und Zirrhose führen kann und für die es derzeit keine zugelassene Therapie gibt. Zudem erforschen und entwickeln wir Therapien gegen die Idiopathische Lungenfibrose (IPF), eine fortschreitende Lungenerkrankung mit sehr schlechter Prognose und begrenzten therapeutischen Möglichkeiten. Wir erforschen translationale Endpunkte, prognostische Biomarker und nicht-invasive Bildgebungsmethoden, alles mit dem Ziel, den größtmöglichen Nutzen für Patient:innen zu erzielen.
Wirkstoff-Plattformen

Durch Anbindung eines kleinen Wirkstoff-Moleküls an einen Antikörper ist es möglich, Wirkstoffe zielgenau zu verabreichen. Synthetisch hergestellte monoklonale Antikörper transportieren den Wirkstoff dabei zu den Zielzellen.

Biologika sind große Moleküle (Makromoleküle), die von lebenden Organismen hergestellt werden. Sie können aus verschiedenen organischen Bestandteilen bestehen, zum Beispiel aus Proteinen, Aminosäuren oder Kohlenhydraten (Zucker). Viele Biologika müssen per Injektion verabreicht werden, da sie die Passage durch den Verdauungstrakt nicht unbeschadet überstehen würden.

Seit mehr als 15 Jahren investieren wir in die Zelltherapieforschung und verfügen so über ein breites Portfolio an CAR T- und TCR-Konstrukten. Wir sind bestrebt, diesen Forschungsbereich weiter zu optimieren, um sein transformatives Potenzial für Patient:innen voll auszuschöpfen.

Neue Technologien zur Wirkstofffreisetzung versorgen Patient:innen auf effektive und möglicherweise auch auf eine bequemere Weise mit den benötigten Wirkstoffen als die bisherigen Verfahren.

Wir arbeiten an der Entwicklung einer Vielzahl von Therapeutika, die auf alle wichtigen Komponenten des Krebsepigenoms abzielen - das System, das für die RNA-Synthese und Proteinexpression kodiert.

Mithilfe der Gentherapie können Gene, die ursächlich für eine Erkrankung sind, ersetzt oder repariert werden. Der entsprechende DNA-Abschnitt wird dabei durch einen neuen ersetzt. Zum Transport des neuen DNA-Abschnittes kommen sowohl virale als auch nicht-virale Mechanismen in Frage.

Millamoleküle sind Verbindungen, die wegen ihrer Molekülgröße zwischen den großen Biologika und den kleinen Molekülen anzusiedeln sind. Millamoleküle können oral verabreicht werden. Sie sind aber auch in der Lage, mit großen Makromolekülen wie beispielsweise Proteinen zu interagieren.

Wir arbeiten an der Entwicklung von Krebstherapien, die auf biologische Schlüsselprozesse der Proteinhomöostase abzielen. Dazu gehört auch der Ubiquitin vermittelten Proteinabbau, eine entscheidende Komponente dieses Prozesses.

RNA-Oligonukleotide sind kurze, im Labor synthetisch hergestellte Nukleinsäuren, die sich mit den Erbgutmolekülen DNA und RNA verbinden und so Zellfunktionen beeinflussen können.

Hierzu gehören organische Verbindungen, die aufgrund ihrer geringen Größe oral verabreicht und vom Körper schnell aufgenommen werden können.