Schwerpunkte
Wir konzentrieren unsere Forschungsaktivitäten auf unsere wichtigsten Therapiegebiete und verfolgen in jedem dieser Bereiche die Entwicklung von mehreren Wirkstoffplattformen.
Innovative Forschung ist unsere Leidenschaft. Bahnbrechende Therapien sind unser Ziel. Bristol Myers Squibb engagiert sich in der Erforschung, Entwicklung und Bereitstellung von innovativen Medikamenten. Dabei konzentrieren wir uns auf Therapiegebiete, in denen wir unserer Ansicht nach Fortschritte erzielen und Patienten einen tatsächlichen Mehrwert bieten können. Dazu zählen die Onkologie und Immunologie sowie Herz-Kreislauf und fibrotische Erkrankungen.
Therapiegebiete

Mit unserem breiten Portfolio an zugelassenen oder in der klinischen Prüfung befindlichen Wirkstoffen treiben wir aktuell die Forschung und den Erkenntnisgewinn vor allem in der Immunonkologie voran. Wir verfügen über ein umfassendes klinisches Entwicklungsprogramm, das die Erforschung bei vielen Patientengruppen mit unterschiedlichen Krebserkrankungen ermöglicht.
Die Prüfung neuer Wirkstoffe in Kombination ist uns dabei ein besonderes Anliegen. Dank unserer langjährigen Erfahrung und intensiven Forschung auf dem Gebiet der Immunonkologie können wir für Tumorentitäten wie das maligne Melanom, oder das fortgeschrittene Nierenzellkarzinom bereits erste immunonkologische Kombinationstherapien vorweisen. Doch das reicht uns nicht. Wir wollen die Erforschung weiterer Kombinationstherapien voranbringen, um möglichst vielen PatientInnen Aussicht auf ein längeres Überleben mit möglichst langem Erhalt der Lebensqualität geben zu können.
Auch wenn dank der Immunonkologie eine neue Ära in der Krebstherapie eingeleitet wurde, zeigen die bisherigen Immuntherapien nicht bei allen PatientInnen die erwünschten Effekte. Mit der Erforschung von Biomarkern für die Immunonkologie wollen wir dies ändern. Unser Ziel ist es, anhand von Biomarkern genau die PatientInnen zu identifizieren, die von einer immunonkologischen Behandlung profitieren können und ihnen die für sie am besten geeignete immunonkologische Therapie zur Verfügung zu stellen.
Neben den Forschungsaktivitäten im Bereich der Immunonkologie arbeiten wir auch an der Entwicklung eines breiten Portfolios zielgerichteter Krebstherapien. Dazu untersuchen wir beispielsweise nicht immunsuppressive Wirkmechanismen oder sich gerade neu abzeichnende Bereiche der Tumorbiologie sowie Antikörper-Wirkstoff-Konjugate.

Bristol Myers Squibb nimmt durch seine Forschungs- und Entwicklungspipeline im Bereich der Autoimmunerkrankungen eine Führungsposition innerhalb der pharmazeutischen Industrie ein. Dazu gehören auch zahlreiche innovative Wirkprinzipien, die sich in der klinischen Entwicklung befinden und neue Wirkstoffklassen begründen.
Gegenwärtig konzentrieren sich unsere Forschungsaktivitäten auf Erkrankungen, in denen der Bedarf an wirksamen Therapien besonders hoch ist. Dazu zählen unter anderem die Psoriasis, Rheumatoide Arthritis und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

Unser Ansatz ist es dabei, die kardiovaskuläre Therapie insgesamt zu verbessern und in einigen Fällen auch die Herzfunktion selbst. Dafür evaluieren wir zum Beispiel Daten aus dem Versorgungsalltag, untersuchen neue Wirkstoffe, die auf unterschiedliche Weise in die Blutgerinnung eingreifen und untersuchen Prinzipien, die an der Regulation der Herzfunktion beteiligt sind.
Gegenwärtig konzentrieren sich unsere Forschungsaktivitäten auf Bereiche wie Herzinsuffizienz und Thrombose.

Unser Ziel ist es, Patienten neue Medikamente gegen fibrotische Erkrankungen zur Verfügung zu stellen. Dazu untersuchen wir zum Beispiel jene Mechanismen, die spezifisch die Aktivierung und Differenzierung von an der Wundheilung beteiligten Zellen wie den Myofibroblasten hemmen. Andere Forschungsvorhaben zielen auf Schutz- und Reparaturmechanismen bei Epithelzellen ab, auf die Re-Organisation der extrazellulären Matrix oder auf die Blockade des Wachstumsfaktors TGF-beta.
Zur Zeit entwickeln wir Wirkstoffe zur Behandlung verschiedener fibrotischer Erkrankungen, darunter die Nichtalkoholische Fettleber (NASH) und die Idiopathische Lungenfibrose (IPF).
Wirkstoff-Plattformen

Biologika sind große Moleküle (Makromoleküle), die von lebenden Organismen hergestellt werden. Sie können aus verschiedenen organischen Bestandteilen bestehen, zum Beispiel aus Proteinen, Aminosäuren oder Kohlenhydraten (Zucker). Viele Biologika müssen per Injektion verabreicht werden, da sie die Passage durch den Verdauungstrakt nicht unbeschadet überstehen würden.

Hierzu gehören organische Verbindungen, die aufgrund ihrer geringen Größe oral verabreicht und vom Körper schnell aufgenommen werden können.

Millamoleküle sind Verbindungen, die wegen ihrer Molekülgröße zwischen den großen Biologika und den kleinen Molekülen anzusiedeln sind. Millamoleküle können oral verabreicht werden. Sie sind aber auch in der Lage, mit großen Makromolekülen wie beispielsweise Proteinen zu interagieren.

Durch Anbindung eines kleinen Wirkstoff-Moleküls an einen Antikörper ist es möglich, Wirkstoffe zielgenau zu verabreichen. Monoklonale Antikörper transportieren den Wirkstoff dabei zu den Zielzellen.

Mithilfe der Gentherapie können Gene, die ursächlich für eine Erkrankung sind, ersetzt oder repariert werden. Der entsprechende DNA-Abschnitt wird dabei durch einen neuen ersetzt. Zum Transport des neuen DNA-Abschnittes kommen sowohl virale als auch nicht-virale Mechanismen in Frage.

RNA-Oligonukleotide sind kurze, im Labor synthetisch hergestellte Nukleinsäuren, die sich mit den Erbgutmolekülen DNA und RNA verbinden und so Zellfunktionen beeinflussen können.

Neue Technologien zur Wirkstofffreisetzung versorgen Patienten auf effektive und möglicherweise auch auf eine bequemere Weise mit den benötigten Wirkstoffen als die bisherigen Verfahren.