Forschung in der Onkologie
Innovation durch Kooperation – Bristol Myers Squibb fokussiert sich in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf die Immunonkologie und setzt dabei auf globale Forschungsnetzwerke
In den vergangenen Jahren erzielte die Forschung in der Krebstherapie wichtige Fortschritte. Die Immunonkologie stellt dabei einen wichtigen Ansatz dar. Auf dieses Gebiet der Krebsforschung legt Bristol Myers Squibb seinen Schwerpunkt. Dabei setzt das Unternehmen auf umfangreiche Kooperationen mit zahlreichen akademischen Einrichtungen – besonders in den frühen Phasen der Arzneimittelentwicklung – und beschreitet neue Wege in der Zusammenarbeit.
Fortschritte in der Immunonkologie durch Zusammenarbeit beschleunigen
Anders als die meisten bisher verfügbaren Therapieoptionen, die sich direkt gegen einen Tumor bzw. Krebszellen richten, aktivieren immunonkologische Wirkstoffe die natürlichen Fähigkeiten des körpereigenen Immunsystems zur Krebsbekämpfung. Bereits erzielte Therapieerfolge zeigen, dass neue immunonkologische Substanzen unter anderem beim fortgeschrittenen malignen Melanom, nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom und Nierenzellkarzinom die Aussicht auf ein längeres Überleben mit möglichst langem Erhalt der Lebensqualität verbessern können.
Um PatientInnen so schnell wie möglich die für sie am besten geeignete immunonkologische Behandlung zur Verfügung stellen zu können, gründete Bristol Myers Squibb 2012 eines der ersten internationalen Netzwerke auf diesem Gebiet, das International Immuno-Oncology Network (II-ON). Das II-ON ermöglicht eine weltweite Kooperation zwischen Bristol Myers Squibb und Forschungseinrichtungen und hat erfolgreich zur Entwicklung neuer immunonkologischer Wirkstoffe beigetragen. Innerhalb dieses Netzwerkes verfolgen alle Mitglieder ein gemeinsames Ziel: Die Immunonkologie besser zu verstehen und dadurch neue Therapien zu entwickeln. Im Vordergrund steht vor allem die Frage, wie auch PatientInnen, bei denen die bisherigen Immuntherapien nicht die erwünschten Effekte zeigen, künftig von diesen profitieren können. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erforschung neuer Kombinationstherapien.
Auf den Erfolgen des II-ON aufbauend wurde 2016 die Global Expert Centers Initiative (GECI) gegründet. Übergeordnetes Ziel der GECI ist es, die Forschung in der Immunonkologie zu beschleunigen. Die führenden Forschungszentren, die Teil dieses Netzwerkes sind, arbeiten speziell in frühen Phasen der Arzneimittelentwicklung zusammen. Darüber hinaus gilt es, weitere Verfahren zu finden, um gezielt PatientInnen zu identifizieren, die mit grosser Wahrscheinlichkeit von einer bestimmten immunonkologischen Behandlung profitieren.
Gemeinsam die Immunonkologie weiterentwickeln
Neben der Förderung des Verständnisses der Immunonkologie und der Zusammenarbeit mit Forschungszentren in den frühen Phasen der Arzneimittelentwicklung, ist der Wissens- und Ideenaustausch über Fachgrenzen hinweg essentiell, um die Behandlungsergebnisse von Krebspatienten dauerhaft zu verbessern.
Entwicklung innovativer Studienkonzepte
- Prüfung neuer Kombinationen von Wirkstoffen – nicht nur immunonkologischer Substanzen untereinander, sondern auch mit weiteren Arzneimitteln (wie Chemotherapeutika bzw. sogenannten zielgerichteten Medikamenten).
- Erforschung von Mechanismen der Aktivierung des Immunsystems gegen Krebs, Untersuchung von Molekülen in der Mikroumgebung eines Tumors sowie von deren Einfluss auf das Tumorgeschehen.
- Identifizierung prädiktiver Biomarker, also von charakteristischen biologischen Merkmalen, mit deren Hilfe vor Therapiebeginn eine Aussage über das voraussichtliche Ansprechen eines PatientInnen auf eine immunonkologische Behandlung getroffen werden kann.
Das enorme Potenzial der Immunonkologie ist noch lange nicht ausgeschöpft. Interdisziplinäre Plattformen helfen, Forschung und Entwicklung zu beschleunigen, um die Versorgung von PatientInnen mit Krebs in Zukunft weiter zu verbessern.